Akademie nimmt Formen an

Das im Haus zum Rüden an der Oberstadt geplante Zentrum der Stiftung Akademie für Fortbildung hat inzwischen konkrete Formen angenommen: Am vergangenen Donnerstag wurde im Zunftsaal der historischen Baute auf die Aufrichte angestossen.

Neues Leben in alten Mauern: Unter diesem Motto hat sich die von Chefarzt Mario Litschgi präsidierte Stiftung Akademie für Fortbildung entschlossen, das ehemalige Zunfthaus zum Rüden in ein modernes Seminarzentrum zu verwandeln. Die im Juni des letzten Jahres erstmals aufgelegten Pläne sind zu einem grossen Teil in die Tat umgesetzt worden. So erkennt man insbesondere die aus verschiedenen Foyers, Ausstellungsund Seminarräumen sowie einer Bibliothek, einem Sekretariat, einem Essraum sowie 30 Zimmern zum

 

Übernachten bestehende Raumaufteilung. Im Zentrum des grossen Hauses, in dem mit Hilfe der Denkmalpflege zu einem Forum verwandelten Zunftsaal, konnte Felix Aries am Donnerstag eine stattliche Zahl von Unternehmern, Handwerkern und Gästen begrüssen. Der Architekt hofft die Bauarbeiten im Februar des nächsten Jahres abschliessen zu können.

 

Bereits im April - allerspätestens im Mai - möchte Mario Litschgi den Fortbildungsbetrieb in der besonderen Ambiance der historischen Bausubstanz aufnehmen. Das Angebot richtet sich primär an Fachärzte, die sich zur regelmässigen Erweiterung ihres Horizontes künftig nach Schaffhausen begeben. Aber auch andere Tagungen - zum Beispiel für Juristen oder Wirtschaftsförderer - sollen künftig in den hellen Räumen stattfinden. (W.J.)

Die Stiftungsräte Walo Eggenberger, Mario Litschgi und Architekt Felix Aries (von links nach rechts) freuen sich über die planmässige Realisierung des sanften Umbaus des Zunfthauses zum Rüden.
Die Stiftungsräte Walo Eggenberger, Mario Litschgi und Architekt Felix Aries (von links nach rechts) freuen sich über die planmässige Realisierung des sanften Umbaus des Zunfthauses zum Rüden.

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 26. August 1995