Feuerthaler Technik in Singapurs Bädern

An der kürzlich durchgeführten Swissbad 2000 in Regensdorf waren auch Schönhauser Unternehmen präsent.

Regensdorf. Zum zweiten Mal nach 1998 gab sich dieser Tage in Regensdorf an der Swissbad die Schweizer Bäderszene ein Stelldichein. Und erneut war das Interesse der Fachwelt gross - was im Grunde kaum erstaunt, weil es sich bei der Swissbad um die einzige umfassende schweizerische Fachmesse der Branche handelt. Rund 70 Aussteller aus dem In- und Ausland konnten berücksichtigt werden; bei weitem nicht alle, die sich für eine Präsenz an diesem zweitätigen Anlass interessiert hatten.

 

Bädermesse und -tagung

Die Swissbad ist nun allerdings nicht «nur» eine Messe, auf der beispielsweise technologische Entwicklungen im Bäderbereich, neue Kreationen bei Spielgeräten, Produkte der Wasserbehandlung etc. zu finden waren (und notabene auch eine Anlage zur Produktion von Schnee in Saunalandschaften), sondern ebenso sehr eine eigentliche Bädertagung mit zahlreichen Fachreferaten, wobei der Schaffhauser Architekt Felix Aries beispielsweise über die Sanierung des Bades von Wallisellen referierte. Aber auch bei den Ausstellern war die Präsenz aus der Region unübersehbar. So fehlte etwa Georg Fischer (Rohrleitungstechnik) nicht, deren Produkte sich einen festen Platz bei den schweizerischen (und ausländischen) Bädern erobert haben. Keine materiellen Produkte, sondern «immaterielle» Ideen pries die Schaffhauser CSF, Consulting für Sport- und Freizeitanlagen AG, (s. Kasten) an. Und die Feuerthaler TicosAG, Engineering und Software, konnte sich und ihre Eintrittskontroll- und Kassensysteme im Bewusstsein beträchtlicher Exporterfolge vorstellen.

 

Mit ihren Eintrittssystemen, insbesondere der neusten Produktlinie ticos 3200, machen die Feuerthaler nämlich nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern insbesondere auch in Deutschland Furore.

 

Mittlerweile findet sich die Feuerthaler Technik in zahlreichen deutschen Bädern, wobei beispielsweise Grossaufträge der Städte Bonn, Frankfurt, Tübingen, Reutlingen oder München entgegengenommen werden konnten.

 

Der neuste Schritt ging allerdings um einiges weiter: In Singapur rüstete die Ticos 28 Bäder mit ihren Systemen aus, womit das Unternehmen nicht nur einen erneuten Grossauftrag buchen, sondern erstmals in Asien Fuss fassen konnte. (J. R.)

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 30. November 2000