Feierliche Einweihung der Gemeinderäumlichkeiten

Die Pfarrei St. Peter feierte den abgeschlossenen Umbau mit einem Festgottesdienst.

Sehr zahlreich erschienen waren am Sonntagmorgen Gemeindemitglieder und Gäste zu der grossen Festpredigt und dem Festakt anlässlich der Einweihung des neuen Gemeindezentrums. «Ein Ort der Sammlung für Senioren und Jugendliche, ein Ort, an dem Freud und Leid miteinander geteilt werden können» – so umschrieb Vikar Benedikt Wey die neuen Räumlichkeiten. Nach seiner Predigt schritt er mit der Ministrantenschar durch die Räume und segnete sie mit Weihrauch und Weihwasser, während sich die Festgemeinde musikalisch auf die heilige Kommunion vorbereitete.

 

Die Umbauarbeiten an der Pfarrei St. Peter waren vor Kurzem abgeschlossen worden (die SN berichteten). In den Untergeschossen der Kirche wurde Platz geschaffen für die vielfältigen Aktivitäten der Gemeindemitglieder. Büros, Wohnraum, die kirchlichen Begegnungs- und Arbeitsorte können jetzt in Betrieb genommen werden. Pfarrer Albert Schneider leitete die Messe. In deren Anschluss richtete Pfarreiratspräsident Wolfgang Lendl Worte des Dankes an die zahlreich erschienenen Gäste sowie die direkt involvierten Verantwortlichen. Darunter Sozial- und Sicherheitsreferentin Jeanette Storrer, Baureferent Peter Käppler, die Mitglieder der Baukommission sowie Architekt Felix Aries und Bauführer Michael Jeuch. Von den Nachbarpfarreien waren unter anderem Gemeindeleiter Christoph Cohen und Pastoralassistentin Elisabeth Cohen, Pfarrer Wolfram Kötter von der Zwinglikirche und Pfarrer Matthias Eichrodt von der Münstergemeinde gekommen. Mit Franz-Xaver Süess und Klaus Bussmann waren zudem zwei frühere Hirten der St.-Peter-Gemeinde zugegen. René Quiblier verlas anschliessend ein Schreiben des Präsidenten der Baukommission, Norbert Gschwend, der gerade auf dem Jakobsweg pilgert. In seiner Botschaft zeichnete er die verschiedenen Phasen des Bauvorhabens detailreich nach und deutete an, dass die sechsjährige Bauzeit nicht ganz ohne Widerstände vonstatten gegangen sei. Gschwend verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass Licht in die Dunkelheit und Luft in das alte Gemäuer dringe. Der Schutzheilige St. Petrus stehe dem Wunsch Pate, dass in diesen turbulenten Zeiten das neue Projekt wie auch der Glaube auf solidem Fels gebaut seien. Namens des Stadtrates richtete Baureferent Peter Käppler ein Grusswort an die Festgemeinde. Er gratulierte den zahlreichen am Umbau Beteiligten zur abgeschlossenen Renovation und hob die Verdienste der Kirchgemeinde St. Peter im Bereich der Ausländerintegration, der Jugend- und der Quartierarbeit hervor. Im Quartier Hochstrasse-Geissberg, in dem die Einwohnerzahl weiter zunimmt, komme der Kirchgemeinde eine zentrale Rolle zu. Als Zeichen für eine bewährte Partnerschaft und als Anerkennung der Dienste durfte Käppler eine Spende des Stadtrates in Form eines symbolischen Schecks an den Pfarreiratspräsidenten überreichen. Und während die vife Organistin Vreni Winzeler ein lüpfiges Ausgangsspiel intonierte, schritt die Festgemeinde in den feuchtkalten Mittag, dem Wurststand und dem Apéro entgegen. Ein vielfältiges Rahmenprogramm erwartete danach Gross und Klein.

Vikar Benedikt Wey segnet zusammen mit den Ministranten die neu umgebauten Räume der Pfarrei St. Peter. (Bild Selwyn Hoffmann)
Vikar Benedikt Wey segnet zusammen mit den Ministranten die neu umgebauten Räume der Pfarrei St. Peter. (Bild Selwyn Hoffmann)

Quelle: Schaffhauser Nachrichten, 17. Mai 2010 von Mark Liebenberg